schneller vorlauf: Viel zu klug
Schlau sein ist schrecklich. Wenn der Nachbar fragt, ob Sri Lanka ein neuer Tanz ist, der Mitschüler wissen will, ob „Donauabwärts“ eine Stadt ist und die Freundin überrascht feststellt, dass „MfG“ tatsächlich „Mit freundlichen Grüßen“ heißt, dann wäre man wirklich gerne dümmer. Um sich nicht über verblödete Mitmenschen aufregen zu müssen. Um nicht immer denken zu müssen: „Die anderen haben mehr Spaß, aber dafür sind wir schlau.“ Wie muss es da erst den überdurchschnittlich Intelligenten gehen? Zwei Prozent der Menschen haben einen IQ über 130 und sind somit hoch begabt. Wie Anna, Lili und Alexander. Sie werden als Außenseiter behandelt, stoßen auf Intoleranz und Unverständnis. Wie die drei jugendlichen Hochbegabten ihr intelligentes Leben zu meistern versuchen, zeigt „Ich wäre gern dümmer. Hochbegabte und ihr Schicksal“, 3sat, 18.00 Uhr.
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