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Viel Wind um Trittin

Öko-Branche freut sich über Ministeriumswechsel

Die Windenergie-Branche ist hocherfreut, dass das Bundesumweltministerium und nicht Super-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) ab sofort für sie Ansprechpartner ist. Der Präsident des Bundesverbandes Windenergie, Peter Ahmels, und der Windpark-Betreiber Plambeck Neue Energien AG in Cuxhaven hatten sich schon lange für die Umlagerung des Themas „Erneuerbare Energien“ vom Wirtschafts- ins Umweltministerium ausgesprochen. Beim grünen Umweltminister Jürgen Trittin fühlen sie sich offenbar besser aufgehoben.

Der Chef des Auricher Windgeneratoren-Herstellers Enercon, Alois Wobben, erklärte, dass das Wirtschaftsministerium die Branche zwar bisher gut betreut habe, aber aufgrund seiner Hauptaufgabe – auf möglichst niedrige Energiepreise zu achten –, könnten Kosten etwa für Umweltschäden zu leicht unter den Tisch fallen. Erneuerbare Energien als „Schlüsselthemen für den Umwelt- und Klimaschutz“ gehörten zu Trittin. dpa/taz

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