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Verfolgte DDR-Schüler stellen Strafanzeige

Erfurt (dpa/ost) – Die politisch verfolgten DDR-Schüler Claudia und Michael May haben beim Generalbundesanwalt Strafanzeige gegen die damalige Bundesregierung unter Kanzler Ludwig Erhard und die DDR-Regierung wegen Menschenhandels gestellt. Hintergrund ist der Freikauf des Vaters der Geschwister 1965 durch die BRD aus der DDR-Haft. Den Kindern wurde dagegen die Ausreise verwehrt. Der Freikauf habe als Menschenhandel gegen das Grundgesetz der DDR verstoßen, argumentieren die Geschwister. Beide erklären, dass sie schwere Nachteile in der DDR erlitten hätten.

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