Ein Politthriller beschäftigt sich mit korrupten deutschen Europapolitikern, die als Wahlbeobachter in Aserbaidschan waren. Souverän und packend erzählt.
Regisseur J. A. Bayona verfilmt in „Die Schneegesellschaft“ einen Flugzeugabsturz 1972. Ihm geht es um widersprüchliche Erinnerungen und Oscarchancen.
Der italienische Regisseur Pietro Marcello verfilmt mit „Die Purpursegel“ ein russisches Kinderbuch. Er inszeniert es als märchenhafte Befreiung.
Die filmische Adaption von „Der Gesang der Flusskrebse“ könnte ein leichtherziger Sommer-Blockbuster sein. Wäre da nicht die ideologische Färbung.
Was bringen eigentlich Superhelden-Filme? Einige Gedanken über das Genre zum Start des vierstündigen Hollywood-Epos „Zack Snyder’s Justice League“.
Die Verfilmung von André Acimans Roman „Call Me by Your Name“ war ein Riesenerfolg. Jetzt ist die Buchfortsetzung „Find Me“ auf Deutsch erschienen.
Im ZDF startet die neue Staffel der Serie „Schuld“ nach Ferdinand von Schirach. Der Autor gilt als Genie – aber was, wenn er bloß Voyeurismus bedient?
Die ARD zeigt die beiden ersten Detektivromane von Martin Suter. Es ist eine armselige Verfilmung mit Fehlbesetzung.
Die leichte Seite des Marvel-Comic-Universums: Der ulkige Superheldenfilm lebt von einer unbändigen Freude an Bildern.
Die Verfilmung des Romans „Girl on the Train“, eines Falls mit vielen blinden Flecken, setzt vor allem auf Großaufnahmen und Atmosphäre.
Fatih Akin verfilmt „Tschick“ ein, zwei Nummern kleiner – und eher für Jugendliche. Wolfgang Herrndorf hätte das vermutlich gefallen.
Devid Striesow bepilgert als Hape Kerkeling den Jakobsweg. Kerkelings oft anarchischer Humor hätte dem Film als Beigabe gut getan.
Die Verfilmung des Bestsellers „Schuld“ von Ferdinand von Schirach ist bemerkenswert außergewöhnlich – jedenfalls für das deutsche Fernsehen.