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Verdrängung in die U-Bahnhöfe

■ Polizei zieht positive Bilanz im Kampf gegen Straßenkriminalität

Ein Jahr nachdem die Polizei besondere Maßnahmen gegen die Straßenkriminalität in Tiergarten- Süd und Schöneberg-Nord eingeleitet hat, zog sie gestern Bilanz. AnwohnerInnen und Geschäftsleute hätten bestätigt, daß sich die Lage in dem Bereich, der sich vom Landwehrkanal über die Kurfürsten- bis zur Pallasstraße erstreckt, entspannt habe, sagte Andreas Pahl, Leiter der Polizeidirektion 4. „Die einschlägige Kriminalität hat sich reduziert“, bilanzierte Pahl, nannte aber keine Zahlen. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Beschaffungskriminalität, Gewaltdelikte und unerlaubte Prostitution gehören zur „einschlägigen Kriminalität“ in diesem Bereich, der bereits vor zehn Jahren von der Polizei als „gefährlicher Ort“ eingestuft wurde.

Vor einem Jahr beschlossen die beiden zuständigen Polizeidirektionen, hier nun gemeinsam vorzugehen, weil die Szene bei Polizeieinsätzen zuvor stets in den jeweils anderen Bezirk abgewandert war. Seitdem wurden 11.580 Personen überprüft, 768 Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen, 1.395 Strafverfahren eingeleitet und 4.244 Platzverweise ausgesprochen. 1.639 Portionen unterschiedlichster Drogen in Mengen von wenigen Gramm bis zu einem Kilogramm wurden sichergestellt.

Die beiden zuständigen Abschnitte waren zuvor um je zehn MitarbeiterInnen aufgestockt worden, zudem ist seit November 97 eine sogenannte Operative Gruppe mit sechs MitarbeiterInnen im Einsatz. Nun wandere die Szene vor allem in die öffentlichen Verkehrsmittel ab, berichtete Pahl. Seine Lösung: „Gegebenenfalls müssen wir die Grenzen des gefährlichen Ortes verändern.“ Sabine am Orde

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