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Verbraucheraufklärung

betr.: „Der ewige Schnäppchenjäger“, taz vom 12. 1. 01

Es hat mich sehr gefreut, dass Sie so deutlich geworden sind: Wir alle, wir VerbraucherInnen, sind mit schuld am Zustand unserer Landwirtschaft und der jetzt plötzlich aktuell gewordenen Krise. Es ist zu einfach, auf „die anderen“ zu schimpfen, die beeinflussbaren PolitikerInnen, die geldgierigen FuttermittelherstellerInnen oder die blöden Bauern/Bäuerinnen, die nicht gemerkt haben, was ihnen angedreht wurde.

Wer nicht gerade im Geld schwimmt, fragt sich schon öfter: Wofür will ich mein sauer verdientes Geld ausgeben? Und dann gehört schon eine bewusste Entscheidung dazu, im Bioladen statt im Supermarkt einzukaufen. [. . .] RUTH MANDERA, Frücht

betr.: „Von der Theke her handeln“ (Betrügerische Wursthersteller müssen öffentlich genannt werden), taz vom 15. 1. 01

Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie längst verboten . . . Dasselbe muss man (voller Resignation) auch für den Kommentar konstatieren. Anders formuliert: Da Verbraucheraufklärung (möglicherweise) etwas ändern würde, findet sie nicht statt.

MARTIN LANGE, Freiburg

KORREKTUR: Die „montagskolumne zur lage der nation“ auf der Wahrheit ist nicht von „Meinhard Mohr“, wie gestern irrtümlich an dieser Stelle behauptet („So sind Linke, seit es Politik gibt“). Sie stammt aus der Tastatur von Meinhard Rohr. Es handelte sich um einen Setzfehler. Entschuldigung, Herr Rohr!

Die Redaktion behält sich den Abdruck sowie das Kürzen von Briefen vor. Die erscheinenden LeserInnenbriefe geben nicht notwendigerweise die Meinung der taz wieder.

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