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„Vater, vergib ihnen“

betr.: „Gott würde lachen“, taz vom 27. 8. 01

Ich möchte nicht eines der wichtigsten Güter unseres Staates, die Meinungsfreiheit, angreifen; doch sie hat da ihre Grenzen, wo sie in Spott und Diskriminierung ausartet gegenüber den Christen, die noch um den Wert unseres höchsten Gutes wissen, des christlichen Glaubens, der unsere europäische Kultur geprägt hat.

Für jeden religiös empfindenden Menschen, der noch weiß, dass Jesus, der Sohn Gottes, unter entsetzlichen Qualen für uns am Kreuz gestorben ist, um uns vor der ewigen Verdammnis durch die Sünde zu erlösen, stellt genannte Veröffentlichung den Gipfel der Blasphemie dar. Normalerweise müsste ein Aufschrei der Empörung zu hören sein in einem Land, das schon die Verdammung aller Kreuze aus den Schulen und die Verfolgung zahlloser mutiger Christen im so genannten Dritten Reich erlebt hat. Stattdessen sind wir inzwischen in unserem demokratisch freien Land so weit gesunken, dass wir eine derartige Gotteslästerung noch als künstlerische Freiheit hochjubeln. Dazu fällt mir nur noch der Satz Jesu ein: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ WALTRAUD RÖSCH, Donauwörth

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