Urteil nach Messerangriff im ICE: 14 Jahre Haft für Angreifer
Nach dem Messerangriff in einem ICE gab es Hinweise auf einem islamistischen Hintergrund. Nun wurde der Angeklagte zu 14 Jahren Haft verurteilt.
Die Frage nach einem möglichen dschihadistischen Hintergrund und einer eventuellen psychischen Erkrankung des in Syrien aufgewachsenen palästinensischen Volksangehörigen stand im Zentrum des zweimonatigen Prozesses in München. Die Bundesanwaltschaft war von einem radikal-islamistischen Hintergrund der Tat ausgegangen und hatte im Schlussplädoyer vergangene Woche eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert.
Die Anwälte der Opfer, die in dem Prozess als Nebenkläger auftraten, schlossen sich der Forderung an. Die Verteidigung sieht in ihrem Mandanten hingegen einen schuldunfähigen, paranoid Schizophrenen und plädierte für einen Freispruch und eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus.
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