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Unternehmen plündern Kongo

NEW YORK dpa ■ Kongo wird nach Angaben von UN-Experten unter Mitwirkung internationaler Unternehmen, darunter auch aus Deutschland, systematisch ausgeplündert. Die von Generalsekretär Kofi Annan eingesetzten Fachleute werfen in einem gestern in New York veröffentlichten Bericht vor allem belgischen, britischen, amerikanischen und deutschen Firmen vor, an der illegalen Ausbeutung der Rohstoffe Kongos zu verdienen. Die Experten nennen Dutzende westliche Firmen – darunter fünf deutsche –, die mit Kongo-Geschäften gegen Richtlinien der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD) verstoßen würden. 21 Firmen hätten ihren Sitz in der ehemaligen Kolonialmacht Belgien. Auch 12 britische und 8 amerikanische Unternehmen sollen von illegalen Milliardengeschäften profitieren. Gegen drei belgische und eine afrikanische Firma müssten unbedingt finanzielle Sanktionen verhängt werden.

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