Unterm Strich:
Das Flüchtlingsprojekt „Multaka“ in den staatlichen Berliner Museen wird fortgesetzt. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) überreichte am gestrigen Donnerstag in der Bundeshauptstadt einen Bewilligungsbescheid in Höhe von mehr als 85.000 Euro zur weiteren Finanzierung. Im Rahmen des Projekts führen 19 aus Syrien und dem Irak stammende Flüchtlinge andere Geflüchtete durch die Ausstellungen auf der Berliner Museumsinsel sowie durch die Räume des Deutschen Historischen Museums in Berlin.
Die bisherige Resonanz sei überwältigend gewesen, bilanzierten die Museen. „Multaka“ bedeutet auf Arabisch „Treffpunkt“. Das im Dezember 2015 gestartete Projekt zeige auf vorbildliche Weise, wie die Integration von Neuankömmlingen in Deutschland unterstützt und begleitet werden könne, erklärte Kulturstaatsministerin Grütters.
In der nun beginnenden zweiten Phase des Projekts wird es nun auch zahlreiche Workshops geben, in die die deutschsprachigen Museumsbesucher miteinbezogen werden sollen.
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