: Unterm Strich
Am Samstag abend wurde Wagners Fliegender Holländer auf der Seebühne in Bregenz aufgeführt. Die aufwendige Inszenierung von David Pountney mit der Ausstattung von Stefanos Lazaritis ist eine überarbeitete Fassung der 89er Aufführung, die geschlossener und im ganzen überzeugender wirkte. In etwas über zwei Stunden ohne Pause lief das Drama am Bodensee ab. Ulf Schirmer ließ mit den Wiener Sinfonikern und den vereinigten Chören aus der Wiener Volksoper, aus Sofia und Bregenz die Dramatik der Musik mit dem Schau -Erlebnis eindrucksvoll verschmelzen. Hartmut Welker als Holländer, Linda Plech als Senta, Hans Tschammer als Daland und Wolfgang Schmidt als Erik wurden mit starkem Beifall belohnt.
Drei Konzerte mit Werken von Erik Satie, Arnold Schönberg und John Cage, der selbst zugegen sein und mitspielen wird, laufen vom 30. Juli bis 1. August an verschiedenen Stätten in Ostberlin. Veranstalter sind die Ostberliner Akademie der Künste die Gesellschaft für Neue Musik der DDR und der Deutschlandfunk.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen