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Unterm Strich

Holocaust, Migration und Apartheid waren Themen beim zehnten Internationalen Sommertheater Festival in Hamburg, das von rund 28.000 Zuschauern besucht wurde. Das Leitungsduo Dieter Jaenicke und Gabriele Naumann hatte das Festival unter das Motto „Theater an den Schnittflächen von Kulturen“ gestellt. Darum herum gruppierten sie Tanz, Schauspiel und Performance aus 18 Ländern.

Das wohl packendste Ereignis inszenierte das Theaterzentrum Akko aus Nordisrael mit der fünfstündigen Aufführung „Arbeit macht frei“. Die nur je 30 Gäste wurden – per Reisebus – mitgenommen auf eine theatralische Expedition zu den Traumata der Holocaust-Erinnerung in Israel und in Deutschland. Spielorte waren das ehemalige KZ Neuengamme und ein feuchtes Gewölbe unter Bahngleisen (dpa). Ein Stück des makedonischen Autors Goran Stefanovski über Sarajevo war, pathoshalber, nicht gut angekommen.

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