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Unterm Strich

Prima amüsiert haben sich angeblich Robert De Niro und Ms Sharon Stone, die uns wohl verfolgen wird bis ans Ende unserer armen Tage, als sie bei den Dreharbeiten zu Martin Scorseses neuem Film „Casino“ in Las Vegas die Filmcrew erschreckten. „Wir machten diese harten Szenen und sagten dann zueinander: ,Heheh, guck dir diese verängstigten Gesichter an.‘“ Hehe.

Für ein Sex-Sonderheft mit dem etwas bedrohlichen Titel „Details“ hat sich, so meldet dpa einigermaßen aufgeregt, Frau Brooke Shields ziemlich nackend ausgezogen: „Mit nacktem Oberkörper hält sie einen Becher Schlagsahne und ein sahnegefülltes Kuchenstück so in den Händen, daß ihre Brüste gerade noch bedeckt sind.“ Wir halten derweilen ein Stück Abflußrohr so, daß gerade noch unsere Nabelhernie zu sehen ist. Hehe, guck dir diese verängstigten Gesichter an.

Der Filmfonds des Europarates, Eurimages, hat die Förderung von 21 europäischen Spielfilm-Koproduktionen im Gesamtwert von neun Millionen Mark beschlossen. Zu den geförderten 17 Spielfilmen gehören „Mozart immer wieder“ von Jean-Luc Godard, „Ein Diwan in New York“ von Chantal Akerman, „Der letzte große König“ von David Keating und ein Film mit dem interessanten Titel „Das hohle Rohr“.

Bruce Willis hat offenbar in Sachen Unterwasser- Verständigung Maßstäbe gesetzt. Harvey Keitel und Cameron Diaz, die im vergangenen Jahr als Gegenspielerin von Jim Carrey in „Die Maske“ durchbrach, spielen in „Head above Water“ die Hauptrollen. Ein Paar gerät bei einem Inselurlaub unter Mordverdacht, als der frühere Geliebte auftaucht – ein Zusammenhang, der sich einem nicht direkt erschließt. In Hollywood lacht man auch schon über den Film, weil er von Kevin Costners Tig-Produktionsgesellschaft produziert wird, die, wie oben rechts berichtet, eine 150- Mille-Chose in den Sand gesetzt hat.

Eine 41jährige Stripperin hat Arnold Schwarzenegger eine Vaterschaftsklage zukommen lassen. Sie habe in zwei aufeinanderfolgenden Nächten (!) im Januar 1982 in Indianapolis of all places mit Schwarzenegger geschlafen. Schwarzenegger-Anwalt Howard Weitzman wies die Behauptung zurück und sagte, er könne beweisen, daß sein Klient in den in Frage kommenden Nächten überhaupt gar nicht in Indianapolis war. Na dann kann er doch dort auch nicht gezeugt haben. „Unglücklicherweise ist dies eine der Konsequenzen, die manchmal mit dem Ruhm kommen“, hat der Anwalt noch trefflich gesagt.

Gitte Henning, die sich bei gewissen Damen in dieser Redaktion äußerster Beliebtheit erfreut, übernimmt ab Mitte Mai die Rolle der Gloria in dem von Friedrich Kurz produzierten Berliner Musical „Shakespeare & Rock 'n' Roll“.

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