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Unterm Strich

Die morgen erscheinende zwölfseitige Literaturbeilage der taz widmet sich folgenden Themen:

Der Systemtheoretiker Peter Fuchs rezensiert die große Kunstsoziologie von Niklas Luhmann, die einen radikal neuen Versuch darstellt, Kunst als Kommunikation zu verstehen.

Jörg Lau stellt den Thriller „Felicias Reise“ des irischen Erzählers William Trevor vor, der zugleich als sozialkritischer Gegenwartsroman zu lesen ist.

Mark Terkessidis rezensiert den neuen Roman „Das schwarze Album“ von Hanif Kureishi, den meisten eher durch seine Drehbücher für Stephen Frears („Mein wunderbarer Waschsalon“) bekannt.

Willi Winkler würdigt V. S. Naipaul, den großen Melancholiker der Dritten Welt, von dem drei neue Bücher erscheinen.

Anke Westphal findet in dem Roman „Bye Bye, Ronstein“ von Jens Johler und Axel Olly das linksliberale Milieu Berlins trefflich abgeschildert.

Michael Schröter erklärt, warum die jetzt bei Stroemfeld erscheinenden „Freud-Tagebücher“ eigentlich keine sind und doch ein wunderbares, verdienstvolles und hilfreiches Editionsprojekt.

Katharina Rutschky bespricht eine neue Ausgabe von Quellen und Kommentaren zum Fall Kaspar Hauser, die einen alten Mythos gegen alle wissenschaftliche Vernunft weiterstricken.

Harald Fricke widmet sich den Analysen des französischen Philosophen Gilles Deleuze über den berühmten englischen Maler Francis Bacon.

Thomas Groß hat Peter Rühmkorfs Tagebücher „Tabu 1“ gelesen und ist begeistert über den Wagemut dieses Autors, der aus seinen Ressentiments gegen den Literaturbetrieb ein Stück großer autobiographischer Literatur destilliert hat.

Detlef Kuhlbrodt empfiehlt das sprachverliebte kleine Werk des Österreichers Franzobel, der den diesjährigen Bachmann- Preis abräumte.

Petra Kohse berichtet von den Qualen, die ihr die Lektüre des neuesten Mammut- Romans von Elfriede Jelinek verursachte.

Die Illustrationen stammen von dem Hamburger Zeichner-Duo „Rattelschneck“, das sind Marcus Weimer und Olav Westphalen, deren Werk nicht nur unter „Titanic“-Lesern heftig verehrt wird.

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