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Unterm Strich

Die niedersächsische Junge Union hat zum Boykott des Hollywood-Films „Mission: Impossible“ aufgerufen. „Hauptdarsteller Tom Cruise ist als bekennender Scientologe gleichzeitig auf Werbetour für die demokratiefeindliche Scientology-Maschinerie“, sagte der Landesvorsitzende der CDU-Jugendorganisation, Burkhard Remmers, am Mittwoch in Hannover. Beim bundesweiten Start des Filmes am 8. August wollen die jungen Christdemokraten mit Flugblättern auf die „gefährlichen Machenschaften“ von Scientology hinweisen. Tom Cruise hatte am Dienstag in Hamburg den Film vor der Presse vorgestellt und dabei Fragen zu seinem Engagement in der Scientology- Sekte als „Privatsache“ abgewehrt.

Eine gemeinsam zu gründende deutsch-russische Stiftung unter dem Dach der Unesco soll im Streit um die Beutekunst helfen. Diesen Vorschlag hat der vormalige Berliner Kultursenator Ulrich Roloff-Momin in der Berliner Zeitung vom Mittwoch unterbreitet. Das Wichtigste sei, endlich aus dem bilateralen Handeln herauszukommen. Eine international anerkannte Organisation wie die Unesco stehe auch für internationales Recht. Zu den Aufgabe der Stiftung sollte das Aufspüren, die Restaurierung und das Ausstellen der Kunst- und Kulturschätze gehören, die als „Beutegut“ in russischen Museen, Sammlungen und Depots lagerten. In der Stiftung könnten neben Experten beider Länder auch Politiker vertreten sein.

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