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Unterm Strich

Vito von Eichborn wird Verlagsleiter und Mitgeschäftsführer der Verlage Europäische Verlagsanstalt (EVA) und Rotbuch (Hamburg). Wie das Hamburger Haus am Freitag mitteilte, löst von Eichborn Wolfgang Ferchel ab, der im Gegenzug als Programmchef zum Eichborn Verlag (Frankfurt/M.) wechselt. Von Eichborn, der bis 1994 den populären Eichborn Verlag führte, werde sich ab Mitte des kommenden Jahres vor allem auf die Fortführung und Erweiterung des Rotbuch Verlages konzentrieren. Die Europäische Verlagsanstalt hatte den Rotbuch Verlag 1994 übernommen und aus Berlin nach Hamburg umgesiedelt. Das Profil des ambitionierten literarischen Rotbuch Verlages soll bestehen bleiben, aber „zum populären Sachbuch hin erweitert“ werden, sagte ein Verlagssprecher. Geschäftsführerin und Verlegerin beider Hamburger Verlage bleibt Sabine Groenewold.

Frank Sinatra hat sich vorerst wieder berappelt: Er ist am Samstag aus einem Krankenhaus in Los Angeles (Kalifornien) entlassen worden. Sinatra sei glücklich, wieder nach Hause zurückkehren zu können, sagte seine Sprecherin. Er bedanke sich für die vielen „wunderbaren“ Genesungswünsche. Zuvor hatte es widersprüchliche Berichte über den Gesundheitszustand des Entertainers gegeben. Der 80jährige war vor rund einer Woche ins Cedars-Sinai Hospital eingeliefert worden, eine Prominenten-Klinik. Sprecher Sinatras hatten zunächst erklärt, der Sänger leide unter einem eingeklemmten Nerv, der ihm in der Vergangenheit schon häufiger zu schaffen gemacht habe. Dann sorgte die Fernsehstation KCBS in Los Angeles für Aufregung. Sie berichtete unter Berufung auf „medizinische Kreise“, Sinatra habe eine Lungenentzündung und Probleme mit dem Herzen. Sein Krankenzimmer gleiche einer Intensivstation, und Sinatra werde mit Hilfe verschiedener Geräte am Leben gehalten. Dagegen beharrte Sinatras Familie darauf, daß der Künstler unter einem eingeklemmten Nerv leide und sich zusätzlich eine leichte Lungenentzündung zugezogen habe. Die Berichte über eine schwere Erkrankung Sinatras seien stark übertrieben. Sinatras Tochter Nancy sprach von einem „leichten Fall“. Die Familie reagierte empört, als Medienvertreter als „Patienten“ getarnte Beobachter ins Hospital einschleusten, um etwas über Sinatras Erkrankung herauszufinden.

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