: Unter PDS will Höppner nicht
MAGDEBURG ap ■ Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reinhard Höppner (SPD) hat seine Absage an eine rot-rote Koalition unter Führung der PDS bekräftigt. Sollte die PDS nach der Landtagswahl am kommenden Sonntag stärker als die jetzt regierende SPD werden, „wird es keine sozialdemokratische Partei geben, die sich unter die Führung eines PDS-Ministerpräsidenten begeben wird“. Eine Koalitionsaussage vor der Wahl lehnte Höppner erneut ab. Die SPD will auf einem Landesparteitag eine Woche nach der Wahl über eine Koalition entscheiden. Maßgeblich sei, mit wem sich am besten sozialdemokratische Politik verwirklichen lasse. Die SPD-Minderheitsregierung von Höppner lässt sich seit Jahren von der PDS stützen. Eine Fortführung dieses so genannten Magdeburger Modells schlossen beide Parteien in der Vergangenheit aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen