: Unöffentlich I
Unter Ausschluß der Öffentlichkeit ist gestern der Prozeß gegen die beiden Jugendlichen fortgesetzt worden, die im Sommer den Hamburger Kaufmann Willi Dabelstein ermordet haben sollen. Zeitgleich hat eine Hamburger Zivilkammer einem Waffenhändler die Werbung mit der Bluttat erneut verboten. Der Geschäftsmann hatte nach dem Mord an dem 73jährigen Einzelhändler insgesamt 6400 Briefe versandt, in denen er für den Kauf von Schreckschußwaffen warb. „Willi Dabelstein hätte noch leben können, hätte er von uns gewußt“, heißt es darin unter anderem.
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