piwik no script img

Unit expandiert

Unternehmenskooperationen in Bulgarien und Polen zur besseren Marktpositionierung bei Wind- und Wasserkraft

Die Unit Energy Europe AG, Bad Homburg, verstärkt nach eigenen Angaben ihr Engagement in Osteuropa. Mit dem bulgarischen Unternehmen Hydro Ltd. sei jetzt eine Kooperation vereinbart worden. Hydro Ltd. verfüge über langjährige Erfahrung im Bereich Wasserkraft. Ein gemeinsames Tochterunternehmen sei in Gründung. Der Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten solle auf dem Kauf bestehender Wasserkraftwerke in Bulgarien liegen. Zudem habe man mit einem bulgarischen Konsortium die Entwicklung neuer Projekte vereinbart. In Bulgarien steht eine Reihe von Wasserkraftwerken kurz vor der Privatisierung. Mit Hydro Ltd. als Partner sieht sich Unit Energy gut positioniert.

Bereits Anfang letzter Woche gab Unit Energy eine Kooperation in Polen bekannt. Mit dem deutsch-polnischen Unternehmen Kesco Energy Sp. Z o.o. wurde die Entwicklung von Wind- und Wasserkraftprojekten vereinbart. Die ersten Projekte würden bereits intensiv geprüft. „Der EU-Beitritt Polens rückt näher. Dadurch werden die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien dort zunehmend besser“, erläutert Zdenek Lomecky, Vorstand der Unit Energy. Gleichzeitig stehe vor allem die Windkraft in Polen noch ziemlich am Anfang. Daraus ergäben sich Chancen, die man nutzen wolle. Neben Windkraftprojekten stehen mehrere Wasserkraftwerke auf der Prüfliste des Bad Homburger Unternehmens. Dazu fanden bereits Gespräche mit mehreren polnischen Unternehmen über mögliche Joint Ventures statt. Unit Energy Europe ist in sieben europäischen Ländern vertreten und seit Februar börsennotiert. TAZ

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen