: Uneinigkeit in Elfenbeinküste
ABIDJAN afp/taz ■ Zwischen der Regierung der Elfenbeinküste und der zu Verhandlungen eingeflogenen Kontaktgruppe der westafrikanischen Regionalorganisation Ecowas ist es zu erstem Streit gekommen. Der ivoirische Präsident Laurent Gbagbo lehnte nach Angaben seines Amtskollegen aus Togo, der der Kontaktgruppe angehört, einen Waffenstillstand mit den Rebellen im Norden seines Landes ab. Die Kontaktgruppe will morgen Kontakt zu den Rebellen aufnehmen, die die Nordhälfte der Elfenbeinküste kontrollieren. Unterdessen entsandte Frankreich weitere Soldaten, die zwischen der Rebellenhochburg Bouaké und der 100 Kilometer entfernten, von der Regierung kontrollierten Hauptstadt Yamoussoukro Position bezogen. Unklar blieb, ob sie die Rebellen oder die Regierungstruppen an einem Vormarsch hindern sollen. D. J.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen