Umweltfestival: Symbolische Vereinigung der Zukunftsfragen
Beim Umweltfestival der Grünen Liga am Brandenburger Tor dreht sich alles um die Ökologie.
Am 1. Juni 2008 steht Berlin ganz im Zeichen von Umweltschutz und Ökologie. Unter dem Motto "Vielfalt lebt" veranstaltet die Grüne Liga am Brandenburger Tor das 13. Umweltfestival, welches speziell der biologischen Artenvielfalt gewidmet sein wird. Die "Fahrrad-Sternfahrt" des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und das Projekt "Ringfrei" flankieren das Festival, zu dem bis zu 250.000 BesucherInnen erwartet werden. Am Freitag wurde das Programm vorgestellt.
Anlass für den Fokus des Umweltfestivals gibt die nächste Woche zu Ende gehende UN-Konferenz für biologische Vielfalt in Bonn. Prominente Teilnehmer wie SPD-Umweltminister Siegmar Gabriel werden auf der Bühne am Brandenburger Tor aus erster Hand über die Ergebnisse berichten. Parallel dazu findet die 32. Fahrrad-Sternfahrt des ADFC statt; eine Fahrrad-Demonstration, die zeigen soll, dass Radfahrer in der Verkehrsplanung und im Alltagsverkehr ebenso zu beachten sind wie motorisierte Verkehrsteilnehmer.
In einer großen Spiralbewegung werden die einzelnen Radkolonnen über den Großen Stern geleitet, um dann als Höhepunkt auf dem Umweltfestival feierlich einzurollen. Sie vereinigen damit symbolisch die beiden großen ökologischen Herausforderungen der Zukunft: den Klimawandel und die Erhaltung der Artenvielfalt. Das Umweltfestival wie auch die Fahrradtour richtet sich an alle Altersklassen. Diese können sich an 160 Ständen über Natur- und Klimaschutz, ökologischen Landbau und umweltfreundliche Mobilität informieren.
"Europas größte ökologische Erlebnismeile" wird außerdem von einem bunten Musik- und Kulturprogramm abgerundet. Die Grüne Liga stellt ihren Kinderwettbewerb "Karneval der Vielfalt" vor, bei dem sich die Kleinen ein bedrohtes Tier aussuchen und dieses auf dem Festival präsentieren. Die Kinder können sich verkleiden, basteln, malen, ein Hörspiel aufnehmen oder einen Film drehen.
Auch das Projekt "Ringfrei", eine Initiative von Berliner SchülerInnen, ergänzt das Festival um einen weiteren Baustein: Alle Berlinerinnen und Berliner sind aufgerufen, ihr Auto an diesem Sonntag freiwillig stehen zu lassen.
"Um die Auswirkungen des Klimawandels aufzuhalten, muss der Mensch sein Leben umstellen", meint die 17-jährige Larissa Krause. Um diesen kleinen Schritt zu vereinfachen, bietet die BVG am 1. Juni Sonderkonditionen an.
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