: Uhl und Kerstein: Für Fristenlösung
Der Schwangerschaftsabbruch nach Paragraph 218 solle nicht mehr unter Strafe gestellt, zumindest aber die Fristenlösung als gemeinsame Rechtsgrundlage für ein vereintes Deutschland anerkannt werden. Das haben Bremens Sozialsenatorin Sabine Uhl (SPD) sowie die Landesbeauftragte für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau, Ursula Kerstein, am Mittwoch gefordert.
Außerdem sollen aus den positiven Ansätzen beider Systeme Regelungen für die Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf entwickelt werden sollten. Unverzichtbar seien ein angemessener Familienausgleich, die Abschaffung des Ehegattensplittings sowie der Steuervergünstigungen für Besserverdienende zugunsten einer Absicherung der Möglichkeiten zur Kinderbetreuung.
dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen