Überschwemmungen im Jemen: Mehr als 90 Tote
Seit mehr als sieben Jahren tobt im Jemen ein Bürgerkrieg. Nun tragen Überschwemmungen zusätzlich zur humanitären Katastrophe bei.
Im Jemen tobt seit mehr als sieben Jahren ein Bürgerkrieg. Die Zerstörungen durch regelmäßige Überschwemmungen in der Regenzeit, die normalerweise im August endet, haben die aktuelle humanitäre Krise noch verstärkt. Das Land im Süden der Arabischen Halbinsel ist stark vom Klimawandel bedroht. Durch die Erderwärmung drohen dem Land unter anderem noch mehr Wasserknappheit, Hitzewellen, Sandstürme, Erdrutsche sowie steigende Meeresspiegel und überflutete Küsten.
Schon vor anderthalb Wochen hatte die Internationale Organisation für Migration (IOM) mitgeteilt, dass Sturzfluten in der Provinz Marib Tausende vertrieben und ihre Unterkünfte stark beschädigt hätten. IOM-Helfer versorgten danach mehr als 3.400 Familien.
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