USA im Konflikt mit Iran: USA verlegen Flugzeugträger
Die Verlegung von US-Truppen in den Nahen Osten soll eine Reaktion auf angebliche Angriffspläne des Iran sein. Die USA sprechen von einer „klaren Botschaft“.
Teheran solle durch die Verlegung deutlich gemacht werden, dass „jeder Angriff auf die Interessen der Vereinigten Staaten oder auf die unserer Verbündeten mit unerbittlicher Kraft beantwortet wird“, erklärte Bolton. Die USA strebten zwar keinen Krieg mit dem Iran an. „Aber wir sind voll darauf vorbereitet, auf jeden Angriff, ob von Stellvertretern, den islamischen Revolutionsgarden oder regulären iranischen Truppen, zu antworten.“
Der Iran hatte vergangenen Monat angesichts verschärfter US-Sanktionen mit einer Blockade der Öllieferungen im Persischen Golf gedroht. Zudem brachte Teheran einen Austritt des Iran aus dem Atomabkommen ins Gespräch. Dieses war im Juni 2015 nach jahrelangen Verhandlungen zwischen dem Iran und der Gruppe der fünf UN-Vetomächte und Deutschland geschlossen worden. Es soll sicherstellen, dass der Iran nicht die Fähigkeiten zum Bau einer Atombombe erlangt.
US-Präsident Donald Trump kündigte das Abkommen im Mai 2018 einseitig auf. Er betrachtet die Vereinbarung als unzulänglich. Seitdem haben die USA die Sanktionen gegen den Iran sukzessive verschärft.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
meistkommentiert
BSW in Thüringen
Das hat Erpresserpotenzial
Friedenspreis für Anne Applebaum
Für den Frieden, aber nicht bedingungslos
BSW in Sachsen und Thüringen
Wagenknecht grätscht Landesverbänden rein
Rückkehr zur Atomkraft
Italien will erstes AKW seit 40 Jahren bauen
Klimaschädliche Dienstwagen
Andersrum umverteilen
Tech-Investor Peter Thiel
Der Auszug der Milliardäre aus der Verantwortung