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US-Soldat steht vor Gericht

FORT LEWIS ap ■ Erstmals steht ein US-Soldat wegen Verweigerung eines Einsatzes im Irak vor Gericht. Der 28 Jahre alte Leutnant Ehren Watada aus Honolulu hat seine Entscheidung damit begründet, dass der Irakkrieg moralisch falsch gewesen sei und gegen das amerikanische Recht verstoße. Dafür muss er sich seit Montag vor einem Militärgericht in Fort Lewis im US-Staat Washington verantworten. Bei einem Schuldspruch drohen ihm vier Jahre Haft. Der Richter, Oberstleutnant John Head, erklärte zum Auftakt des Verfahrens, er werde keine Zeugenaussagen zur Rechtmäßigkeit des Krieges zulassen. Die Verteidigung hatte dafür mehrere Experten für Verfassungsrecht und Völkerrecht geladen.

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