Serbische Politiker sehen sich weiter als Opfer. Doch zunehmend tauchen in Serbien kritische Stimmen gegen die herrschende Meinung auf.
Organisationen wie der Internationale Strafgerichtshof mögen kritikwürdig und reformbedürftig sein. Aber wir brauchen sie. Eine Verteidigung.
Das Tribunal hat sich bei der Aufarbeitung der Verbrechen im Bosnienkrieg verdient gemacht. Es ist ärgerlich, dass diese Instanz nicht fortbestehen wird.
Das UN-Tribunal bestätigt in einem Revisionsverfahren Urteile gegen sechs Angeklagte aus Bosnien. Einer von ihnen tötet sich – offenbar mit Gift.
Das Urteil gegen den angeklagten Massenmörder Ratko Mladić wird erwartet. Doch an der Lage bosnischer Rückkehrer wird das nichts ändern.
Der Prozess gegen Ratko Mladić steht vor dem Ende. Die Anklage hält ihn verantwortlich für Vergewaltigungen, Vertreibung und Völkermord.
Für die diplomatischen Beziehungen in der Balkanregion dürfte die Nachricht „sehr negative“ Folgen haben, glauben Experten.
Die Beweise gegen Vojislav Seselj reichten nicht aus. Deshalb wurde er vom Vorwurf der Kriegsverbrechen gegen Kroaten und Muslime freigesprochen.
Extremistenführer Vojislav Seselj ist vom Kriegsverbrechertribunal der UN aufgrund seiner Erkrankung entlassen worden. In Belgrad bejubeln ihn Tausende.
Seine Feinde nennen ihn „Schlächter des Balkans“. Seine Verteidiger erklären ihn für unschuldig. Die Anwälte von Ratko Mladic beginnen mit der Zeugenbefragung.
Die taz befragte Assad-Kritiker in Syrien nach ihrer Einschätzung zu den Folterberichten. Sie sind wütend, dass das Ausland erst jetzt mit Bestürzung reagiert.
Die internationale Strafjustiz entwickelt sich rasant. Ein Essay und ein Werk zu den Nürnberger Militärtribunalen erweitern den Diskurs.
Die Schuld an Kriegsverbrechen in Sarajevo und Srebrenica sei nicht zweifelsfrei erwiesen: Das UN-Gericht spricht den ex-jugoslawischen Generalstabschef Perisic frei.
Ein Islamist soll im Unabhängigkeitskrieg von Bangladesch 1971 mit Pakistan kollaboriert und Kriegsverbrechen begangen haben. Nun wurde er zum Tode verurteilt.
Der ehemalige kroatische General Ante Gontovina wurde im vergangenen Jahr wegen Kriegsverbrechen zu 24 Jahren Haft verurteilt. Jetzt sprach ihn das Gericht frei.