UN-Hilfstransport in Syrien: Hilfskonvoi erreicht Muadamija
35 Lkw mit Hilfsgütern sind in der belagerten syrischen Stadt Muadamija angekommen. Dort sind offenbar rund 50.000 Menschen eingeschlossen.
Bereits Anfang Januar hatte ein Hilfskonvoi Muadamija erreicht. Es war der erste seit November. Nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sind in der Stadt südwestlich von Damaskus laut Schätzungen rund 50.000 Menschen eingeschlossen.
Die USA, Russland und die beteiligten Regionalmächte hatten sich Ende vergangener Woche in München auf die Hilfslieferungen geeinigt. Die geplanten Konvois sollen lebenswichtigen Güter für notleidende Menschen in mehrere vom Regime und von Rebellen belagerte Gebiete bringen.
Das UN-Nothilfebüro Ocha hatte am Dienstagabend erklärt, das syrische Regime habe seine Genehmigung für die Transporte erteilt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!