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UN-Gipfel erst im April 2022

Wegen der Coronapandemie wird der Präsenzteil der internationalen Artenschutzkonferenz erneut verschoben. Wie die Vereinten Nationen mitteilten, soll der COP15-Gipfel zwar am 11. Oktober offiziell eröffnet werden – allerdings nur virtuell. Die persönlichen Verhandlungen über ein UN-Artenschutzabkommen sollen nun erst Ende April 2022 im südchinesischen Kunming stattfinden. Ursprünglich sollte der Gipfel bereits im Oktober 2020 stattfinden, wurde aber wegen der Coronapandemie verschoben. „Die Organisation der COP15 in zwei Teilen wird es uns ermöglichen, bei den verbleibenden schwierigen Themen vor unserem abschließenden persönlichen Treffen in Kunming maximale Fortschritte zu erzielen“, erklärte die Chefin des UN-Sekretariats für das Übereinkommen über die biologische Vielfalt, Eli­za­beth Maruma Mrema. An der Konferenz sollen Vertreter von fast 200 Staaten teilnehmen. Vergangenen Monat hatte Mremas Behörde einen Entwurf für das Abkommen vorgestellt. Demnach sollten mindestens 30 Prozent der Meere und der Landflächen der Erde künftig Schutzgebiete werden. Mehr als einer Million Arten droht das Aussterben, weltweit werden derzeit aber selbst bestehende Artenschutzziele nicht erreicht. (afp)

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