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Türkei: Häftlinge sterben weiter

ISTANBUL/HAMBURG taz/dpa ■ Im Abstand von wenigen Stunden sind gestern in der Türkei der zehnte und elfte Gefangene an den Folgen eines Hungerstreiks gestorben. Nach Auskunuft der Angehörigenorganisation Tayad schweben weitere 10 der rund 250 hungerstreikenden Gefangenen in unmittelbarer Lebensgefahr. Über 50 von ihnen sind mittlerweile in Krankenhäuser verlegt worden und gelten ebenfalls als lebensbedrohlich geschwächt. Trotz dieser dramatischen Situation zeigt das türkische Justizministerium keinerlei Anzeichen, einzulenken. In Deutschland besetzten türkische Demonstranten am Donnerstag friedlich vorübergehend das Verlagsgebäude des Spiegels in Hamburg und das Kölner Büro der britischen Nachrichtenagentur Reuters.

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