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Trittin will gegen F-Gase vorgehen

BERLIN taz ■ Bundesumweltminister Jürgen Trittin will mit einem Bündel von Maßnahmen dafür sorgen, dass die Emissionen fluorierter Treibhausgase gesenkt werden. In einem Eckpunktepapier stellt der Minister seine Pläne zur Diskussion. Wirtschaft, Verbände und Bundesländer sollen bis Ende des Monats Stellung nehmen. Die so genannten F-Gase werden seit Anfang der 90er-Jahre vielfach als Ersatz für die ozonschichtschädigenden FCKW eingesetzt. Sie dienen beispielsweise als Füllgas in Autoreifen oder als Kühlmittel in Klimaalagen. „Die meisten F-Gase wirken als äußerst starke Treibhausgase. Sie sind daher auf lange Sicht keine wirkliche Alternative zu den schädlichen FCKW“, so Trittin. Die F-Gase fallen unter das Klimaschutz-Protokoll von Kioto. Sie haben derzeit in Deutschland zwar nur einen Anteil von rund 1 Prozent an den gesamten Treibhausgasemissionen. Ohne Gegenmaßnahmen wird sich ihr Anteil in den näcsten Jahren jedoch vervielfachen, fürchtet das Umweltministerium. KK

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