Treffen zu Rot-Rot-Grün im Bund: Ab sofort alle vier Wochen
Die drei Parteien wollen häufiger über ein Linksbündnis diskutieren. Auch Thüringens Ministerpräsident Ramelow soll teilnehmen.
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Am Sonntag trafen sich schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen Abgeordnete der drei Parteien zu gemeinsamen Beratungen. An dem Treffen nahmen auch DGB-Chef Reiner Hoffmann und DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach teil. Dem Besuch entsprechend standen dieses Mal vor allem Themen aus dem Bereich Arbeit und Soziales auf der Tagesordnung. In diesem Feld gibt es Schnittmengen zwischen den drei Parteien, unter anderem bei Rezepten gegen Altersarmut, Leiharbeit und Befristungen.
Die Treffen gehen auf die Initiative einzelner Abgeordneten zurück, bisherige, eher lose Rot-Rot-Grün-Gesprächsrunden zu verstetigen. Eingeladen sind dazu bewusst auch Vertreter von Parteiflügeln, die der Idee einer gemeinsamen Koalition skeptisch gegenüberstehen. Ein erstes Treffen dieser Art hatte im Oktober stattgefunden. Überraschend hatte daran auch SPD-Parteichef Sigmar Gabriel teilgenommen.
Im November hatte sich Gabriel dann auch noch mit der Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht getroffen. Diese ist innerhalb ihrer Partei die bedeutendste Kritikerin einer Koalition mit der SPD.
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