piwik no script img

Tote bei Gewalt in Kaschmir

SRINAGAR/DELHI dpa ■ Bei neuen Anschlägen und Schießereien im indischen Teil Kaschmirs sind seit Freitagnacht mindestens 29 Menschen getötet worden. Sieben indische Soldaten und zwei Kinder starben Samstagmorgen, als Extremisten bei der Vorbeifahrt eines Militärkonvois auf einer Fernstraße eine Mine zündeten. 24 Menschen wurden dabei verletzt. Zu dem Anschlag bekannten sich zwei militante Muslimorganisationen. Bei Schießereien in der Hauptstadt Srinagar und anderen Orten im indischen Teil Kaschmirs kamen dreizehn mutmaßliche Muslimextremisten, fünf Soldaten, ein Polizist und ein Zivilist ums Leben. Rebellen feuerten auf eine Kaserne vier Panzerabwehrgranaten, die keinen Schaden anrichteten. Auch bei Schüssen auf den Wagen des regionalen Landwirtschaftsministers Peerzada Mohammed Sayeed wurde niemand verletzt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen