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Tote auf Campingplatz

Mindestens acht Opfer, vermutlich Behinderte, bei Überschwemmung nach tagelangem Regen in Italien

SOVERATO/GENUA dpa ■ Mindestens acht Gäste eines Campingplatzes im süditalienischen Kalabrien sind bei schweren Unwettern ums Leben gekommen. Nach tagelangen Regenfällen war ein kleiner Fluss in unmittelbarer Nähe des Campingplatzes am frühen Sonntagmorgen über die Ufer getreten. Unter den über 50 Bewohnern waren viele Behinderte. „Eine Welle aus Schlamm und Wasser hat alles weggespült, der Campingplatz existiert praktisch nicht mehr“, berichtete das staatliche Fernsehen vom Unglücksort Soverato an der südkalabrischen Küste. Fünf Campinggäste wurden am Nachmittag noch vermisst. „Manche der Behinderten konnten sich aus eigener Kraft nicht bewegen“, hieß es. Hinweise, dass Ausländer unter den Gästen waren, gab es nicht. Glücklicherweise seien zahlreiche Gäste wegen des schlechten Wetters kurz vor der Katastrophe abgereist.

Die ganze kalabrische Küste am Ionischen Meer war von den Unwettern betroffen. Über 100 Häuser seien von den Überschwemmungen teilweise schwer beschädigt, Straßen und Eisenbahnstrecken an mehreren Stellen unterbrochen. Es habe drei Tage ohne Unterbrechung geregnet.

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