Mehrheitswahlsystem, klare Umfragen und eine lange Auszählungsnacht: Das muss man vor den britischen Wahlen am Donnerstag wissen.
Großbritanniens Konservative treiben nach Jahrzehnten der Selbstzerfleischung auf die Wahlniederlage zu. Wird es die schlimmste seit einem Jahrhundert?
Anfang Juli wählt Großbritannien. Die Tories stecken in der Krise, die sozialdemokratische Labour-Partei hat gute Chancen. Doch Linke sind enttäuscht.
Der britische Premierminister Rishi Sunak kündigt trotz großen Rückstands in den Umfragen überraschend Unterhauswahlen für den 4. Juli an.
Labour holt den ersten Sieg seit 2015 gegen die Schottische Nationalpartei. Die Nachwahl lässt SNP bangen und Labour hoffen.
Der Ex-Premier hat 100 Unterstützer in der Tory-Fraktion zusammen. Zuvor sprachen sich bereits genügend Parlamentarier für eine Kandidatur von Rishi Sunak aus.
Nach nur sechs Wochen im Amt tritt die britische Premierministerin Liz Truss zurück. Sie bleibt im Amt, bis ein Nachfolger feststehe.
Die Tories zeigen mit ihren Nachfolgekandidaten die Fähigkeit zur Selbsterneuerung. Das Problem: Es geht mehr um die Person, weniger um das Programm.
Großbritanniens Premier Johnson hat seinen Rückzug angekündigt. Doch wer ist er überhaupt? Porträt eines Mannes, dem es vor allem um sich geht.
Boris Johnson hatte für die Tories den größten Wahlsieg seit der Ära Margaret Thatchers eingefahren. Aber sein Politikstil wird ihm nun zum Verhängnis.
Die britischen Konservativen beginnen sich von Boris Johnson zu lösen, um an der Macht zu bleiben. Nun beginnt der Erbfolgestreit.
Zwei Wahlkreise verteidigen die Konservativen am 23. Juni. Dazu müssen sie den Spagat zwischen unterschiedlichen Wählenden schaffen.
Boris Johnson hat die Vertrauensabstimmung in seiner Partei überstanden. Er und seine Gegner erhalten aber nur eine kurze Verschnaufpause.
Dem konservativen Abgeordneten werden mehrere Vergewaltigungen in den 2000ern vorgeworfen. Das britische Parlament ist für seine Macho-Kultur bekannt.
Boris Johnsons Ansehensverlust macht den Tories zu schaffen. Doch in ihren regionalen Hochburgen sind lokale Belange wichtiger.
Laut Medien soll im Regierungssitz während des Lockdowns regelmäßig gefeiert worden sein. In Umfragen will eine Mehrheit der Briten Johnsons Rücktritt.
Großbritanniens Regierungschef droht ein ähnliches Schicksal wie seiner Vorgängerin. Theresa May stolperte über den Brexit – Johnson über Corona.
Labour konnte sich bei den Nachwahlen nicht gegen die Konservativen durchsetzen. Die Wahleinbußen der Torys stimmt sie aber zuversichtlich.
Der Täter war der Polizei aus einem staatlichen Präventionsprogram gegen Radikalisierung bekannt. Offenbar knüpfte er erneut Kontakte.