: Tod des Taxifahrers
Nasa und Uber arbeiten jetzt am Lufttaxi
Nicht nur Busfahrer gehören zu den gefährdeten Arten (siehe Text oben), auch der sympathische Zeitgenosse, der als Taxifahrer die Kundschaft das Weltgeschehen kommentierend durch die Stadtlandschaften kutschiert, wird bald dazu gehören. Wie die Nachrichtenagentur AFP gestern meldete, arbeitet der Übelanbieter Uber inzwischen mit der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa an der Entwicklung fliegender Taxis. Fliegende Taxis! Ein alter Traum wird wahr! Ab dem Jahr 2020 sollen dann Demonstrationsflüge in ausgewählten Städten wie Dallas, Dubai und Los Angeles stattfinden. Ab 2023 könnte dann Luc Bessons Vision aus „Das fünfte Element“ Wirklichkeit werden – dann sollen die ersten kommerziellen Flüge stattfinden. Die Lufttaxis sollen zunächst von einem Piloten gesteuert werden, könnten aber später dann autonom fliegen, wie es bei Uber heißt. Also Schluss mit politischer Taxifahrerprosa! Nie mehr die ganze Weltlage für 17 Euro 80 – zwanzig mit Quittung! Keine Wartezeiten vor grünen Ampeln, keine Tortouren, keine mysteriösen Umwege des Herrn durch abseitige Stadtviertel! Es brechen fantastische Taxizeiten an. Dank Uber und Nasa.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
