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Tod des Häftlings neu untersucht

Nach dem Tod eines schwer kranken 55-Jährigen in der JVA Tegel wird der Fall auch im Licht der „Medikamentenaffäre“ geprüft. „Wir nehmen jeden Vorwurf ernst“, so Justizsprecherin Barbara Helten. Der Häftling war am Sonntag vor dem Gottesdienst in der Gefängniskirche aus noch unbekannter Ursache zusammengebrochen und gestorben. Er hatte sich zuvor bereits bei der Anstaltsleitung über unzureichende medizinische Betreuung beschwert. Die Justizverwaltung steht unter Druck, weil Mitarbeiter im Gefängnis Moabit jahrelang Medikamente unterschlagen haben sollen. Näheren Aufschluss soll nun die Obduktion des Mannes bringen. DPA

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