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■ Tips & Trends:Langzeitfolgen

Psychologinnen der Friedrich- Schiller-Universität Jena planen eine Studie zu „Langzeitfolgen sexueller Gewalt“. Die Forscherinnen suchen für ihr wissenschaftliches Projekt betroffene Frauen, die bereit sind, über länger zurückliegende Erlebnisse sexueller Gewalt zu berichten.

Sie wisse, wie schwer es noch nach Jahren sei, über solche traumatischen Ereignisse zu sprechen, sagt Psychologin Regina Steil. „Aber wir wollen unseren Gesprächspartnerinnen auch fachliche Hilfen anbieten, um die belastenden Erinnerungen zu bewältigen.“ Die Gespräche unterliegen einem strengen Datenschutz und können auch anonym am Telefon geführt werden.

Vor allem Frauen mittleren und höheren Alters, die Opfer sexueller Gewalttaten im Zweiten Weltkrieg geworden sind, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (03641) 945183 zu melden.

Kontakt: Friedrich-Schiller-Universität, z.Hd. Regina Steil, Institut für Psychologie, Fürstengraben 1, 07743 Jena

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