Nach dem Kopfschuss auf einen Jugendlichen protestieren Tausende in Thessaloniki. Es war auch der Jahrestag der Erschießung eines 15-Jährigen in Athen.
In Thessaloniki tun Zehntausende ihren Unmut zum Namensstreit mit dem Nachbarn Mazedonien kund. Die UNO versucht zu vermitteln.
Den Auflagen der Geldgeber folgend, werden Flughafen und Hafen in Thessaloniki nun von deutschen Firmen geführt – die Gewerkschaften sind sauer.
Die psychiatrische Versorgung ist vielerorts mit der Krise kollabiert. Gut so, findet das Observatorium für Menschenrechte in der Psychiatrie.
Die Familie Marbuk sitzt in einem griechischen Militärcamp im Lager Softex fest. Dabei müsste sie längst an einem anderen Ort sein.
Die Polizei nimmt bei einem Einsatz gegen Anarchisten und Geflüchtete in Thessaloniki 74 Personen fest. Syriza distanziert sich von der Aktion.
Thessaloniki nannte man einst Jerusalem des Balkan. Dann kamen die Nazis. Die Erinnerungen sind erloschen, die Stadt will griechisch sein.
Die Hafenstadt Thessaloniki lassen Touristen meist links liegen. Ein Fehler. Die vitale Metropole bewegt und ist ein Mosaikstein auf dem Balkan.
Weil die Familie nicht zahlen konnte, wurde der Strom abgeschaltet. Die Mutter heizte seither mit Holz. Nun erstickte ihre Tochter an Kohlenmonoxid.
Griechenlands Premier Samaras versucht, das Ende der Krise auszurufen. Derweil protestieren in Thessaloniki Tausende gegen den Sparkurs seiner Regierung.
In Griechenlands zweitgrößter Stadt wehren sich die Menschen gegen die Privatisierung der staatlichen Wasserwerke. Bislang mit Erfolg.