Seyla Benhabib ist neue Preisträgerin des Adorno-Preises. Zuletzt gab es Forderungen, ihrer Vorgängerin Judith Butler den Preis zu entziehen.
Einspruch gegen die Welt erheben, ohne direkten Einspruch zu erheben, geht das denn? Über Franz Kafkas Werk wurde viel gestritten.
Der Historiker Philipp Lenhard hat eine Geschichte über die Frankfurter Schule vorgelegt. Das Netzwerk prägte die Theoriegeschichte wie kein anderes.
Um die politische Streitkultur ist es in Deutschland schlecht bestellt. Die „Cancel Culture“ befördert diese besorgniserregende Entwicklung.
Ein monumentales Buch der Bücher: Der Historiker Karl Schlögel entschlüsselt die „American Matrix“ – zwischen Technik, Mythen und Personenregister.
Von der Zauberin Kirke zu „Woman Life Freedom“ – Adorno und die Kraft der feministischen Negation. Zur Erinnerung an seinem 120. Geburtstag.
Das neue Buch von Guillaume Paoli ist pessimistisch. Dem Berliner Autor geht es darum, angesichts des Desasters wenigstens das Denkvermögen zu retten.
Die Psychoanalytikerin Ilka Quindeau hielt die Adorno-Vorlesungen in Frankfurt. Autoritäre Charaktere gibt es auch in linken Milieus, führte sie aus.
Der neue Comic von Liv Strömquist ist ein lustig-überzeichneter Sternzeichen-Kalender, der nebenbei den Hype um Astrologie erklärt.
Beim Geschirreinräumen entstehen Konflikte. Die Älteren sehnen sich nach Ordnung, während die Jüngeren jede vorhandene Leerstelle mit Chaos füllen.
Das Ausweglose hat die Regisseurin eingeholt: Es ist eine Collage aus Fragmenten, die Andrea Breth am Berliner Ensemble inszeniert hat.
Stephan Lessenich möchte als Direktor des IfS zu einer Globalisierung der Kritischen Theorie beitragen und Bezüge zum alten Institut akzentuieren.
Erbauliche Lektüre: Die Kulturwissenschaftlerin Hanna Engelmeier kommt mit ihrem schönen Buch „Trost“ nach Göttingen.
Der IG-Farben-Campus der Goethe-Universität in Frankfurt am Main ist schon kaum noch Hochburg der Linken. Dafür mehr einfach nur Burg.
Die Autorin Hanna Engelmeier sucht Trost. Dabei helfen Rainer Maria Rilke, David Foster Wallace, Clemens Brentano und Theodor W. Adorno.
Von den Ärzten bis Jan Delay haben namhafte deutsche Popstars zur Impfung gegen Covid-19 aufgerufen. Die Folge? Ein rechter Shitstorm.
Um „Eugenische Phantasmen. Behinderung, Macht, Moral“ ging es diesmal an der Universität Frankfurt. Referiert hat Historikerin Dagmar Herzog.
Lange herrschte unter Linken der Irrglaube, die Religion werde bald überholt sein. Tatsächlich gewinnt sie an gesellschaftlicher Bedeutung.
Eindrücke beim Kaffeekauf in Kreuzberg 36. Welche Theorietexte jetzt helfen, und welche eher nicht.