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Thema: MPS

Multiple Persönlichkeitsstörung (MPS) ist eine Krankheit, deren Existenz in deutschen Fachkreisen noch umstritten ist. In den USA sieht das anders aus: Hier wird seit vielen Jahren zu MPS geforscht – mit manchmal verblüffenden Ergebnissen. An die 90 Prozent aller MPS-Patientinnen sind Frauen; sexueller Mißbrauch in der frühen Kindheit gilt als häufigste Krankheitsursache. Anlaß für Wildwasser, einen bundesweiten Kongreß auszurichten. Vergangenes Wochenende wurde der Themenkomplex zum ersten Mal im größeren Rahmen in Bielefeld diskutiert. Margarete Wohlan hat den Kongreß verfolgt und viele Gespräche mit TherapeutInnen und PsychiatriekennerInnen geführt. Sie gibt Auskunft über Entstehung, Symptomatik und Therapie dieser dissoziativen Störung, die der Kranken neben dem Haupt-Ich noch eine ganze Reihe von Persönlichkeiten zur Seite stellt.

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