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Theater„Durch das Weib kam das Übel in die Welt“

Preisträger Benny Claessens als Salomé Foto: Esra Rotthoff

Er sei „im Herzen Franzose, der Geburt nach aber Ire und von den Engländern dazu verurteilt, die Sprache Shakespeares zu sprechen“, schrieb der (irische) Schriftsteller Oscar Wilde einmal. So verfasste er seinen Einakter „Salomé“ auch gleich auf Französisch – was nichts daran änderte, dass dessen Aufführung in England zum Skandal geriet; gerade an der Darstellung der sexuellen Begierde Salomés stieß man sich seinerzeit. Regisseur und Bühnenbildner Ersan Mondtag bringt Wildes Drama über eine am Abgrund taumelnde Gesellschaft nun mit dem Schauspieler des Jahres, Benny Claessens, in der Rolle als Salomé auf die Bühne.

Salomé: Maxim Gorki Theater, Am Festungsgraben 2, Premiere 2. 12., 19 Uhr, 10–38 €. Weitere Termine im Dezember

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