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Teurere Tickets

■ VBN: sechs Prozent mehr ab 1.3.1995

Das Benutzen von Bussen, Straßenbahnen und Zügen in und um Bremen wird teurer. Zum 1.3.1995 erhöht die Verkehrsgemeinschaft Bremen/Niedersachsen (VBN) – und damit automatisch auch die BSAG – ihre Preise um durchschnittlich sechs Prozent. Das hat die Nahverkehrsversammlung der VBN, gestern beschlossen.

Die Bremer Karte wird um drei Mark teurer und kostet ab 1.3.95 dann 58 Mark (im Abo 48 statt bisher 46 Mark) im Monat. Der normale Einzelfahrschein wird von drei auf 3,20 Mark erhöht und das „Bremer Kärtchen“ kostet sieben statt 6,50 Mark. Die Kurzstreckenkarten liegen weiterhin bei 1,50, bzw. 1,25 Mark als Sammelkarte. Und auch das „Semesterticket“ für alle Bremer StudentInnen soll „zunächst unverändert“ bleiben, wie es in einer Erklärung der VBN heißt.

Als kleinen Ausgleich bietet die VBN künftig erweiterte Mitnahmemöglichkeiten für ZeitkarteninhaberInnen. So können mit einem einzigen „Bremer Kärtchen“ dann am Wochenende sowie montags bis freitags ab 9 Uhr zwei Erwachsene und zwei Kinder bis 15 Jahre gemeinsam fahren. Und BesitzerInnen einer „Bremer Karte“ dürfen an Wochenenden sowie werktags ab 19 Uhr ebenfalls einen weiteren Erwachsenen und zwei Kinder kostenlos mitnehmen.

Als „angemessen“ bezeichnete VBN-Geschäftsführer Reiner Strenge die gestern beschlossenen Erhöhungen. Sie müßten bereits zum 1.3.95 in Kraft treten, da eine Erhöhung zum 1.1.96 nicht möglich sei. Dann nämlich soll die VBN um die Städte Bremerhaven und Oldenburg sowie die kompletten Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Vechta, Diepholz und Wesermarsch erweitert werden. Frühestens dann werde es auch einen einheitlichen Tarif für Bremen und Bremen-Nord geben, kündigte Strenge an. Ase

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