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Teuerung im Euromäntelchen

WIESBADEN epd/afp ■ Gut zwei Monate vor Einführung des Eurobargelds zum 1. Januar kommt es im Handel zu leichten Preiserhöhungen. Rund 10 Prozent der Preisänderungen bei Produkten des täglichen Bedarfs seien in jüngster Zeit von der bevorstehenden Währungsumstellung beeinflusst worden, teilte gestern das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Je nach Produkt mache die Teuerung zwischen 0,2 und 0,4 Prozentpunkten aus. Der Handel stelle verstärkt auf Mark-Preise um, die in der Nähe von „attraktiven“ künftigen Euro-Preisen lägen. Der Preis von Eiernudeln etwa sei von 1,99 auf 2,19 Mark gestiegen. Dem deutschen Einzelhandel zufolge sind diese Vorwürfe nicht gerechtfertigt. „Es ist klar, dass zur Euroumstellung sowohl auf- als auch abgerundet werden muss“, sagte ein Sprecher des Hauptverbandes des deutschen Einzelhandels.

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