: Telekom-Vorstand ohne Optionen
BONN dpa ■ Der Vorstand der Deutschen Telekom will nach dem Absturz der T-Aktie für 2002 auf neue Optionen von rund 1,7 Millionen Aktien verzichten. Für weitere 3.000 Führungskräfte soll der Optionsplan auf 3,25 Millionen Aktien halbiert werden. Weil die Aktie in den vergangenen Jahren die Ausübungshürde nicht erreichte, hatten die Telekom-Spitzen in den letzten Jahren noch nicht von den Optionen profitieren können. Und auch jetzt verlieren sie in den kommenden Jahren nur dann Geld, wenn sich der Kurs wieder erholt. Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre nannte den Schritt „selbstverständlich“. Schließlich sei ein Anstieg des Kurses umso eher erwartbar, je niedriger er aktuell liege. Die Maßnahme wird dem Telekom-Vorstand leicht gemacht: Es bleibt bei der Erhöhung der Gesamtbezüge von 9,2 auf 17,4 Millionen Euro.
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