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Telekom-Aktie kostet 25 bis 30 Mark

■ Countdown für die zweitgrößte Aktienemission der Welt läuft. Bis Mitte November können Gebote abgegeben werden

Bonn (AP) – Die Aktie der Deutschen Telekom wird mindestens 25 und höchstens 30 Mark kosten. Diese Preisspanne gab das Unternehmen gestern in Bonn bekannt. Der genaue Preis der Aktie, die ab 18. November an deutschen Börsen und in New York im Handel ist, wird am 17. November bekanntgegeben. Kaufangebote können ab heute bis zum 14. November abgegeben werden: Privatanleger müssen mindestens 100 Aktien ordern und bekommen einen Preisabschlag von 50 Pfennig pro Aktie auf maximal 300 Anteilsscheine.

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, Ron Sommer, meldete bereits mehr als drei Millionen Interessenten in Deutschland. Sowohl die privaten als auch die institutionellen Anleger zeigten hohe Kaufbereitschaft. Experten rechneten daher mit einer Überzeichnung mit der Konsequenz: „Die Kaufwünsche unserer künftigen Aktionäre können dann nicht in voller Höhe befriedigt werden.“ Wer ein zu niedriges Gebot innerhalb der Spanne von 25 bis 30 Mark mache, riskiere, keine Aktien zugeteilt zu bekommen.

Telekom-Finanzchef Joachim Kröske erklärte, für das Jahr 1996 bekämen die Aktionäre eine Dividende von 60 Pfennig pro Aktie im Nennwert von fünf Mark ausgeschüttet. Für 1997 werde eine Ausschüttung von rund 1,20 Mark pro Aktie vorgeschlagen. Wer seine Aktie ununterbrochen drei Jahre lang halte, bekomme unentgeltlich Treueaktien im Verhältnis eins zu zehn. Die Rendite beträgt vier bis fünf Prozent. Die Dividende ist allerdings steuerfrei, so daß gutverdienende Leute mit hohen Steuerprozentsätzen stärker profitieren und mit 5,8 und 7 Prozent Bruttodividende rechnen können.

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