piwik no script img

■ TelegrammRot-grüner Streit in NRW um Polizei

Düsseldorf (dpa) – In der rot-grünen Koalition in Nordrhein- Westfalen gibt es heftigen Streit um die Aufnahme eines Diskriminierungsverbots in das Landes-Polizeigesetz. Im Koalitionsvertrag hatten SPD und Bündnis 90/Die Grünen beschlossen, Polizisten ausdrücklich zu verbieten, Menschen wegen ihrer Rasse, Nationalität, ihres Geschlechts oder ihrer Homosexualität zu benachteiligen. Nach Protesten der Polizeigewerkschaften rückt die SPD jetzt von dem Vorhaben ab, für das bereits das Gesetzgebungsverfahren begonnen hat. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Klaus Matthiesen erklärte gestern, mit der SPD werde es ein solches Verbot im Polizeigesetz nicht geben. Die Grünen bestehen dagegen auf Erfüllung des Koalitionsvertrages.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen