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■ Telegramm"Mykonos": Angeklagter sagt erstmals aus

Berlin (dpa) – Die für den 10. April vorgesehene Urteilsverkündung im Berliner „Mykonos“-Prozeß scheint wieder fraglich. Der als mutmaßlicher Todesschütze geltende Angeklagte Abbas Rhayel brach sein bisheriges Schweigen in dem seit dreieinhalb Jahren dauernden Verfahren. Er bestritt, der Todesschütze gewesen zu sein, und stellte gleichzeitig neue Beweisanträge. Außerdem machte Rhayel geltend, daß seine Verteidiger ihn nicht nach seinen Vorstellungen vertreten hätten. Zuvor hatten auch drei weitere der fünf Angeklagten die Vorwürfe in ihren Schlußworten bestritten. Nur einer hatte sich den Ausführungen seiner Verteidigung angeschlossen. Das Gericht wird morgen über den weiteren Ablauf des Verfahrens entscheiden.

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