Taifun in Japan: Zahl der Opfer steigt
Die Opferzahl in Folge des Wirbelsturms in Japan erhöht sich auf 23. „Hagibis“ verletzte zudem mehr als 160 Menschen und verursachte schwere Überschwemmungen.
Der Taifun „Hagibis“ (Philippinisch für „schnell“), der sich inzwischen im Nordosten über dem Meer zu einer Tiefdruckzone abschwächte, hatte mit rekordstarken Regenfällen Flüsse über die Ufer treten lassen und schwere Überschwemmungen verursacht.
Das Militär schickte rund 27.000 Soldaten zur Verstärkung der Rettungs- und Bergungstrupps in die betroffenen Gebiete des Landes. Mit Militärhubschraubern und Schlauchbooten wurden Menschen aus Häusern gerettet. Während die Evakuierungsanweisungen am Sonntag in Tokio und den meisten Teilen Zentral- und Ostjapans wieder aufgehoben wurden, warnten die Behörden weiter vor der Gefahr durch Erdrutsche und Überflutungen. Dutzende Erdrutsche und Schlammlawinen waren abgegangen. Neun Flüsse waren durch die Uferdämme gebrochen.
Das Leben der Menschen sei weiter durch Ausfall von Strom- und Wasserleitungen sowie durch Verkehrsbehinderungen beeinträchtigt, sagte ein Regierungssprecher in Tokio, wo am Sonntag wieder die Sonne schien. Die staatlichen Behörden täten alles, um die Ausfälle zu beheben.
Es war einer der heftigsten Wirbelstürme seit Jahrzehnten in Japan. Doch schon letztes Jahr wurde die drittgrößte Wirtschaftsnation der Welt mehrfach von verheerenden Taifunen heimgesucht. Hinzu kamen Erdbeben und eine Hitzewelle.
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