piwik no script img

Täterschutz

■ betr.: „Lehrfilm für (den) Lehrkör per“, taz v. 4. 8. 95

Da kann ich Euch ja nur zu Eurem Glück gratulieren. Ist ja ganz super, daß Katharina Rutschky was für Euch geschrieben hat! Darauf könnt Ihr mächtig stolz sein! Aber das ist ja auch ihr Lieblingsthema; wahrscheinlich schreibt sie sogar gern darüber. Vielleicht könnt Ihr sie sogar dazu gewinnen, anstatt Eurer RedakteurInnen, die manchmal auf der falschen Seite zu stehen scheinen, über Mißbrauchsprozesse zu berichten. Wäre doch klasse, oder? P.C. zu sein (in Eurem Falle nur zu schreiben bzw. auszuwählen), ist auch soo anstrengend, und Ihr seid ja gern mal ein bißchen „anders“.

Nur zu dumm, daß es noch so viele Zeitungen/Zeitschriften gibt, die auch gern mal (oder immer) auf Täterschutz setzen.

[...] P.S.: Oder fragt doch mal bei Euren KollegInnen der taz Berlin nach, was Katharina Rutschky und ähnliche mit ihrer „Mißbrauch des Mißbrauchs“-Hetzkampagne schon „erreicht“ haben; die scheinen ja eher im Bilde zu sein.

Einen Eimer voll Scheiße wünscht den Verantwortlichen Nicole Jäckle, Berlin

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen