schneller vorlauf: Swing it, Adam!
Was ist an einem männlichen Becken nur so sexy? Rein funktionalistisch gesehen ist dieser Knochen nur vorhanden, damit die Beine nicht an den Schultern hängen. Aber seit Anbeginn der Zeit kreischen alle Frauen, wenn ein Mann – ein richtiger, echter – seine Hüften schwingt. Bei Elvis war das so, zumindest bis sie von zu vielen Erdnussbuttersandwiches zu explodieren drohten. Und was erntete John Wayne, als er das Becken drehte, um an seinen Colt zu kommen? Ohnmachtsanfälle! Es ging um Leben und Tod, meine Damen! Gott muss das so gewollt haben, anders ist es nicht zu erklären. Möglicherweise begann alles schon mit Adams Hüftschwüngen während der Genesis („Das Becken von John Wayne“, 0.10 Uhr, arte). Sehr geil ist aber auch das Modell „Ooch ist der süß!“. Da interessieren wir uns dann sogar für Shakespeare, gelle? (Romeo & Julia, 20.15 Uhr, Pro7)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
